Keine Demo?
Eine Gruppe an Männern hat über Jahre hinweg Gruppenvergewaltigungen an Schülerinnen geplant und ausgeführt. Unter einem Vorwand lockten sie die Schülerinnen in ein Auto, um sie dann an einem abgelegenen Ort zu vergewaltigen. Jetzt drohen den fünf Angeklagten lange Haftstrafen. Mehrere, geplante Gruppenvergewaltigungen an jungen Mädchen und Frauen. Wo ist die Partei, die angeblich “unsere Frauen und Töchter” schützen will? Der Aufschrei? Wo sind die Demos?
Oh, es sind Deutsche gewesen
Am 17. Oktober wurde eine Gruppenvergewaltigung in Freiburg bekannt, als die Polizei eine erste Pressemitteilung bekannt gab. Die Reaktion von der AfD: Keine. Die zweite Pressemitteilung über eine Woche später, am 26. Oktober um 15:04 erwähnte, dass 7 der mutmaßlichen Täter Nicht-Deutsche waren. Um 17:33 gab es bereits den ersten Demo-Aufruf der AfD. Das Thema wurde also nur interessant, wenn es sich instrumentalisieren ließ.
Freiburg: So versuchen Rechte Andersdenkende mit Lügen mundtot zu machen
Danach wurde gelogen, gehetzt und eskaliert. Der Demo-Aufruf gegen sexualisierte Gewalt wurde zu einer “Demo gegen Rechts” entstellt und man griff ihn persönlich an (Hier). Über die Demos am Montag wurden massiv Lügen verbreitet, die Polizei musste dem meisten widersprechen (Hier). Auffällig dabei: Die Rechten sprachen nur von 7 der 8 mutmaßlichen Täter. Natürlich die, die keine Deutschen waren. Der Deutsche wurde von den Anklagen der Rechten verschont.
Im Gegenteil, die Tatsache, dass es sich vor allem um Nicht-Deutsche handelte wurde von Rechts bejubelt. Gut gelaunt grinsend fuhren AfD-Offizielle zur Demo, mit einem triumphierenden Plakat wurde gegen die politischen Gegner gejohlt: Wir haben es euch ja gesagt! Sie bejubelten es als die “größte Gruppenvergewaltigung des Jahrzehnts!”. Als sei es etwas, worauf man stolz hätte sein müssen.
So feiern Rechte die Gruppenvergewaltigung in Freiburg – Euer Ernst?
Lügen, hetzen, instrumentalisieren
Woran man erkennt, dass die AfD nicht an deiner Sicherheit interessiert ist? Weil ihre erste Frage bei einer Tragödie nicht lautet: „Wie geht es dem Opfer?“, sondern: „Welche Nationalität hatte der Täter?“ So auch in Freiburg. Wenn dein Täter ein Deutscher war, gibt’s leider kein Mitleid für dich. Im Gegenteil, wenn du als Frau dich für Schutzsuchende einsetzt, wünschen dir genau diese Leute ein Vergewaltigung. Damit sie diese dann instrumentalisieren können.